Goodbye Louise – 01 Episode Kleiderkasten
Ja, auf Tiki gibt es einen Kleiderkasten, gegenueber von unserem Bad. Als wir den Kleiderkasten das erste Mal geoeffnet haben, nunja, was soll ich sagen… Seht selbst:
Die Regalfaecher unterschiedlich tief (die Sinnhaftigkeit bleibt uns verborgen), der Innenraum finster, fleckig-dreckig, feucht und einige Kabel kreuz und quer. Die Kabel waren teilweise sinnlos (zB untere Bildhaelfte der Knoten), manche viel zu lang, andere dafür besser gespannt als jede Klaviersaite. Die gespannten Kabel sieht man auf dem Bild leider nicht, die stuetzen den obersten Regalboden von unten ab.
Wer hat es schon entdeckt?
Auf der Leiste mitten im Schrank steht wohnt Louise, und Louise muss gehen. Goodbye Louise, wir brauchen Platz. Wie Louise auf diese Leiste in unserem Schrank gekommen ist, oder wie lange sie dort schon wohnt, wissen wir leider nicht. Wir brauchen Stauraum, und den mit moeglichst wenig Aufwand moeglichst effektiv und leicht erreichbar.
Erster Schritt – zerlegen
Die Regale muessen raus. Die Rueckwand gleich mit. Um das Fach unterhalb der Rueckwand rauszubekommen, musste ich erst alle Leisten demontieren, dann die Rueckwand und nun konnte ich die letzten Schrauben lösen und das unterste Fach rausnehmen.
Auf dem Foto sieht man jetzt etwas besser, wieviele Kabel durch den Kasten gingen, teilweise haarstraeubend verkabelt-sogar fuer uns Nicht-Elektriker. Im Zick-Zack verlegt, am Rohr entlang, im Rohr drinnen oder ganz frei. Hochinteressant.
Zweiter Schritt – lackieren
Die einzelnen Bretter und die Rueckwand trage ich an Deck. Am Dach der Kajuete ist zwar auch keine ebene Flaeche, aber zumindest genug Platz. Die Innenseiten lackiere ich natuerlich ohne weiter zu zerlegen. Den Lack hatten wir noch daheim, nicht der Beste, aber hell und ausreichend deckend.
Dritter Schritt – Zusammenbau
Wie auf dem folgenden Bild zu erkennen, ist der Kleiderkasten innen jetzt hell und sauber. Die Rueckwand und das unterste Fach sind natuerlich auf beiden Seiten und an den Kanten lackiert um Feuchtigkeit in Zukunft fernzuhalten. Weiters verhindere ich dadurch, dass die Platten sich verziehen.
Leider spielt mir das Wetter einen Streich und es beginnt zu regnen. Das heisst, ich muss weitere Lackierarbeiten abbrechen. Nachdem wir bald wieder heimfahren, muss ich die restlichen Faecher ins Auto laden und in Oesterreich lackieren. Die Verkabelung wird beim naechsten Besuch ueberarbeitet und geschlichtet.
Wie es weitergeht, und welche Projekte wir beim diesem und beim naechsten Besuch abgearbeitet haben, erfahrt ihr bald…
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